Der Monte Chersogno mit seinem markanten Gipfel (3.026 m) beherrscht das gesamte Tal. Er besteht hauptsächlich aus Quarzit und hat im bekannten Film „Il vento fa il suo giro“ (Der Wind zieht seinen Weg) dem Schauplatz seinen Namen gegeben. Die schöne Ostwand, die das Tal von San Michele überragt, besteht aus Quarzitgestein, während die Gipfelkuppel aus kalkhaltigem Gestein gebildet ist, das auf der Westseite eine Reihe von schrägen Platten bildet, die sich mit Geröllhängen abwechseln.

Man gelangt auf dem normalen Weg von Campiglione, einem Ortsteil der Gemeinde Prazzo, aus dorthin. Er weist keine besonderen Schwierigkeiten auf und führt in etwa 3 Stunden zum Gipfel, von dem man einen herrlichen Blick auf die Bergkette der Rocca La Marchisa und des Pelvo d’Elva sowie über das mittlere Maira-Tal hat.

Die erste bekannte Besteigung erfolgte 1877 durch den Ingenieur Pio Paganini vom Militärgeographischen Institut, der von einigen Topographen begleitet und unterstützt wurde.

Wenn man den Berg hingegen in seiner ganzen Schönheit bewundern möchte, liegen die besten Aussichtspunkte in einigen der Ortsteile von Prazzo: Castelli, Ponza und, der bei Weitem beste, Falco. Von hier können Sie auch das gesamte Tal von San Michele überblicken.

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