E (Escursionistico = Wanderung)

Dreizehnte Etappe

Von Palent nach Celle Macra

Dreizehnte Etappe

Eine ruhige Etappe durch alte, zumeist verlassene Weiler in einer wenig frequentierten urtümlichen Umgebung. Die Strecke verläuft überwiegend im Wald, bietet aber auch immer wieder Stellen mit schönem Blick über das Tal von Celle Macra sowie die Möglichkeit, sich zwischen den Häusern zu verlieren und originelle Beispiele alpiner Architektur zu entdecken.

Gehen Sie die Treppe zwischen den Häusern von Palent hinunter, dann biegen Sie links ab und kommen an der schönen Kapelle San Magno vorbei, die seltsam isoliert am Fuße des Weilers liegt. Weiter geht es auf dem bequemen Saumpfad, der zum sonnigen Weiler Aramola hinunterführt, nur durch ein paar Meter Straße von Maurengo getrennt. Früher wohnten in dieser kleinen Ansammlung von Häusern zusammen über hundert Personen. Nun nehmen Sie rechts den unbefestigten, aber angenehm zu gehenden Weg durch die Aramola-Schlucht.

Nach einem fast ebenen Stück steigt der Weg durch den Mischwald erst sanft, dann immer steiler wieder an, bis Sie ins schöne Colletto kommen, das auf einem Grat liegt und zu beiden Seiten ein außergewöhnliches Panorama bietet. Im Osten sind die zahlreichen Ortsteile von Celle Macra zu sehen, während man im Westen die soeben passierten Weiler und rechts davon im Hintergrund den Monte Betunet und den Monte Bettone erkennen kann, die die Elva-Schlucht überragen. Es lohnt sich, einen kurzen Abstecher zum Grat der Burg (cresta del Castello) zu machen, wo eine Alpenmadonna aufgestellt ist und Sie einen schönen Blick haben.

Zurück bei der Kapelle Sant’Anna geht man bis zur asphaltierten Straße, überquert diese und folgt den Schildern in Richtung Costa Chiggia. Nach etwa achtzig Metern biegt man an einem Bildstock links ab und geht in den Weiler Cucchietto hinunter. Gehen Sie nun nicht zur Strada Provinciale hinunter, sondern bleiben Sie auf dem Weg, der etwas weiter bei einem weiteren Bildstock wieder auf die asphaltierte Straße trifft.

Nach etwa hundert Metern biegt man vor der Kehre rechts ab und geht in einem Halbkreis um die Kirche des Ortsteils Garini herum. Unter einem Bogen hindurch geht es auf der unbefestigten Straße weiter in Richtung Tal. An der Gabelung halten Sie sich rechts und wandern auf einer kleinen, zunächst asphaltierten, dann unbefestigten Straße bergab. Nach zweihundert Metern verlassen Sie diese für einen Moment und biegen links ab zur uralten Pfarrkirche von Albaretto Macra, die der heiligen Maria geweiht und von einem kleinen Friedhof umgeben ist.

Nehmen Sie den kleinen Pfad unterhalb des Friedhofs, der zurück auf die unbefestigte Straße führt. Nach der Kehre ignorieren Sie den Wegweiser der Percorsi Occitani nach Camoglieres und gehen auf dem Feldweg sanft bergab weiter nach Chiatignano. Nach einer doppelten Kehre verlassen Sie diesen Weg und biegen rechts auf die von Trockenmauern gerahmte Querung ab.

Nach einem Bildstock öffnet sich plötzlich der Blick auf das wilde Combe-Tal. Der steinige und unebene Weg führt in einigen engen Kehren steil hinunter nach Sagna, das zum Gemeindegebiet von Celle Macra gehört. Zwischen den ersten Häusern biegt man bei einem Bildstock nach rechts auf die teils asphaltierte, teils unbefestigte Zufahrtsstraße zum Weiler ab, der man bergab nach Combe folgt.

Umrunden Sie den Weiler, gehen Sie hinunter zum Wassergraben Celle, überqueren Sie diesen und folgen Sie der asphaltierten Straße einige Dutzend Meter weiter in Richtung Tal. Nehmen Sie den rechts abzweigenden Weg bergauf, auf dem Sie fast sofort an einem merkwürdigen Bildstock mit riesigem Bogen vorbeikommen.

Der Weg führt zunächst leicht bergauf und dann bergab, bildet einen weiten Halbkreis und führt, nachdem man einen zweiten Bildstock mit Bogen passiert hat, hinunter zur Strada Provinciale von Celle Macra. Nachdem man den Wassergraben Tibert überquert hat, folgt man der Strada Provinciale den gegenüberliegenden Hang hinauf nach Mattalia.

Vor den Häusern verlässt man den unbefestigten Weg und nimmt die asphaltierte Straße, die nach rechts ansteigt. Dann biegt sie wieder unbefestigt nach rechts ab und kreuzt weiter oben erneut die Strada Provinciale. Auf der gegenüberliegenden Seite schneidet ein Saumpfad zwei lange Kehren und führt nach Paschero.

Sie gehen zwischen den Häusern des Weilers hindurch und biegen vor der Kirche, die der Natività della Madonna (Mariä Geburt) geweiht ist, links ab. Auf der gegenüberliegenden Seite beginnt ein letzter Saumpfad, der direkt nach Chiesa, dem Sitz der Gemeinde, führt, wo sich das Gasthaus Maraman (Etappen-Quartier) und die Pfarrkirche San Giovanni Battista mit ihrem bemerkenswerten mittelalterlichen Glockenturm befinden.

Text und Fotos von Cuneotrekking.com

Information

  • Aufstieg: 400 m
  • Abstieg: 630 m
  • Distanz: 9,5 km
  • Höhe am Ausgangspunkt: 1.479 m
  • Maximale Höhe: 1.479 m
  • Schwierigkeitsgrad: E (Escursionistico = Wanderung)