(65) Weg des Glaubens
Ein Rundweg durch mehrere Ortsteile der Gemeinden Macra und Celle di Macra mit vielen Zeugnisse der Volksfrömmigkeit (Bildstöcke, Kapellen). Auch ein Besuch der bekannten Pfarrkirche von Celle Macra ist möglich.
Von dem kleinen Platz vor dem Rathaus von Macra geht es einige Meter auf der Hauptstraße entlang. Vor dem Bach Rio Bedale biegt man links ab und nimmt den unbefestigten Weg, der entlang des Weilers und vorbei am Ferienhaus „La ruà“ zur Kapelle San Giacomo hinunterführt. Hinter der Kapelle San Giacomo biegt man rechts auf die alte Straße des Maira-Tals (asphaltiert) ab, überquert den Rio Bedale und erreicht die Strada Provinciale nach Celle di Macra. Auf dieser geht man Richtung Celle di Macra bis man „Lu puntet“ auf der linken Seite erreicht, erkennbar an einer kürzlich errichteten Holzbrücke über den Rio Celle. Jenseits der Brücke folgen Sie den gelben Markierungen der Trekking-Route Percorsi Occitani und wandern entlang der privaten Straße Got hinauf in den Wald, wobei Sie unter dem Bogen des Chiamburnas-Bildstocks hindurchgehen (969 m, auf das Jahr 1863 datierte Fresken von S. Antonio Abate). Bald erreicht man einen zweiten Bildstock, den „Pilone dei 7 fratelli Aimar“, der 1923 aus Dankbarkeit für die erwiesene Gnade errichtet wurde (im Inneren befinden sich Fotos der Stifter, die unversehrt aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt waren).
Von hier geht es den Berg hinauf nach Bassura di Celle Macra (1072 m), wo einige Häuser noch alte Balkone aus bearbeitetem Lärchenholz haben. Man überquert die Strada Provinciale und steigt zur Kapelle hinauf, die den beiden Heiligen Chiaffredo und Vitale geweiht ist, und dann weiter in den oberen Teil des Weilers, wo man erneut die Provinzstraße überquert und den Weg nach Antibu einschlägt. Nachdem man Antibu (bestehend aus zwei Häusern und einem Ofen) hinter sich gelassen hat, folgt man dem Weg bis zur Kreuzung mit dem Steinkreuz. Der Weg links führt an einem weißen Bildstock aus restauriertem Mauerwerk vorbei: innen gibt es das Fresko einer Madonna mit Kind zwischen den Heiligen Antonius und Matthäus, an den Seiten die beiden Heiligen Katharina und Angela. Erneut überqueren Sie die asphaltierte Strada Provinciale nach Celle Capoluogo und biegen nach einem kurzen Stück Weg am nächsten Abzweig der Provinzstraße rechts ab auf eine unbefestigte Fahrstraße, die in den unteren Teil von Paschero führt. Hier biegen Sie links ab und gehen auf der kleinen Fußgängerstraße im Weiler Paschero (1195 m) weiter zur Cappella dell’Assunta. Wenn Sie die Häuser hinter sich gelassen haben, nehmen Sie den Weg nach Chiesa (1270 m) hinauf, wo Sie in der Pfarrkirche San Giovanni Battista mit dem Polyptychon von Hans Clemer ein wahres Juwel sakraler Kunst bewundern können. Weiter geht es auf der asphaltierten Gemeindestraße, vorbei an der Ausstellung zu den Wandermalern/-berufen Spazio Pinse (oberhalb der Sakristei der Pfarrkirche) und am Rathaus (Etappenstation des Fernwanderweg GTA) bis zur Kapelle San Sebastiano.
Hier nehmen Sie den Weg am oberen Ende der Gemeindestraße Chiotto und gehen bis zum Abzweig des Saumpfads, der als Gemeindestraße von Paglieres bezeichnet wird. An der Kreuzung mit dem weiß verputzten Bildstock biegt man links ab und geht hinunter nach Chiesa, wo man am Museum Seles degli accuigai (Museum der Sardellenhändler), an den Bienenstöcken, am Waschhaus und an der Locanda Borgata Chiesa vorbeikommt, bis man schließlich den Platz vor der Pfarrkirche erreicht.
Weiter auf der Gemeindestraße Boschi. Auf Höhe der ersten Kreuzung mit der von Ansoleglio kommenden Straße biegen Sie links ab und gehen bis zur Kapelle San Pietro. Durchqueren Sie den Weiler auf dem schmalen Fußweg bis zum Backhaus und folgen Sie dann dem Weg bergauf, der in die Fahrstraße übergeht, die den oberen Teil von Ansoleglio erschließt. An der Kreuzung von Weg und unbefestigter Straße biegt man links ab und nimmt den Karrenweg (in Richtung San Damiano), der beim Weiler an einem kürzlich restaurierten Bildstock vorbeiführt und zunächst leicht ansteigend und dann flach zum Bildstock Marcassa führt, dessen Bogen mit dem Fresko einer Madonna zwischen den Heiligen Antonius und Josef geschmückt ist. Ein kleiner Abstieg führt dann zur Cappella di San Giacomo (1270 m) mit einem Portikus, der die mit Fresken geschmückte Fassade schützt (von hier aus führt ein kleiner Abstecher nach links zur Cava di Sabbia/Sandgrube). Anschließend kommt man zu einem weiteren Bildstock (1220 m), der in einer Kehre steht und mit einer Madonna mit Kind zwischen den Heiligen Magnus und Mauritius geschmückt ist.
Nehmen Sie den schmalen Hirtenweg, der vor der Säule entlang und am Hang hinunter zum Pilone San Vitale führt. Fünfzig Meter vor dem Bildstock biegt man links in einen kleinen Pfad ab und geht durch einen Buchenwald hinunter nach Villetta di Macra.
Über eine Schicht aus trockenem Laub geht es schnell bergab bis zur Kreuzung mit einer Schotterstraße, der man nach links bis zum oberen Ende des Weilers Villetta (815 m) folgt.
Zwischen den Häusern des Weilers gehen Sie zu dem kleinen Platz hinunter, wo sich das Backhaus befindet. Der Weg (neben dem Backhaus) entspricht einem alten Saumpfad, über diesen gehen Sie abwärts bis zur Kreuzung mit dem Saumpfad, der als „antica strada della Villetta“ (alte Villetta-Straße) bekannt ist (gekennzeichnet durch einen Bildstock). Nun wandern Sie weiter in Richtung des Hauptortes Macra und biegen an der Kreuzung mit der asphaltierten Straße Villetta rechts ab, folgen der Straße, überqueren die Brücke und erreichen die Hauptstraße des Maira-Tals. Folgen Sie ein paar Meter der Hauptstraße, überqueren Sie diese dann und nehmen Sie den kleinen Pfad, der zum Weiler Villar ansteigt. Der Weg mündet in die Gemeindestraße Villar (asphaltiert), der man nach rechts bis zur Kreuzung mit dem Saumpfad nach Camoglieres folgt. Ein kleiner Abstecher auf dem Saumpfad ermöglicht es, die für ihre Fresken des Totentanzes (Danza Macabra) berühmte Cappella di San Pietro zu bewundern. Zurück auf der asphaltierten Straße geht es weiter nach Villar, wo man einen Bildstock von Gauteri und die Pfarrkirche San Marcellino bewundern kann. Vom Kirchplatz aus geht es auf dem Weg in Richtung Norden weiter, der als Gemeindestraße Pusou bekannt ist. An der Kreuzung mit dem vom Bach Bedale kommenden Weg biegen Sie links ab und gehen am Wasserlauf entlang bergab, bis Sie erneut die Hauptstraße des Maira-Tals erreichen. Folgen Sie der Hauptstraße einige Meter nach links, bis Sie den Platz vor dem Rathaus von Macra erreichen.
Information
- Aufstieg: 700 m
- Distanz: 11,7 km
- Gemeinde: Macra
- Jahreszeiten: Frühling, Herbst, Sommer
- Schwierigkeitsgrad: Mittlerer Schwierigkeitsgrad
Sport in den Bergen kann gefährlich sein. Man braucht dafür sowohl die richtige Ausrüstung als auch die richtige Vorbereitung. Wir empfehlen Ihnen, sich vor jedem Ausflug gut den Wetter- und Lawinenbericht anzusehen und/oder sich von einem Bergführer begleiten zu lassen. Der Tourismusverband Valle Maira lehnt jede Verantwortung für die hier gegebenen Hinweise und vorgestellten Routen ab. Diese müssen je nach Wetterlage und Schneedecke persönlich bewertet werden.