Tour Rocca La Meja
TOUR ROCCA LA MEJA 2550MT
Bei dieser Zusammenstellung der Touren dieses Führers konnten wir die Rocca la Meja nicht auslassen, die zusammen mit der Hochebene der Gardetta im Laufe der Jahre zu einem Symbol geworden sind und eine einzigartige und spektakuläre
Umgebung umschließen.
Die wesentlichen geologischen Merkmale, die sich über die gesamte Hochebene verteilen, bilden die einzigartigen „Klingen” aus Dolomit und Kalkstein, aus denen sich die senkrechten
Wände des Südhangs der Rocca la Meja emporheben.
Im Sommer ist das Hochplateau ein Magnet für alle Wanderer und Kletterer, aber die Erkundung dieser von einer weißen Decke bedeckten Dolomitenlandschaft macht sie noch einzigartiger und faszinierender.
Start: 1541 Preit 44°25’59,80” N 7°3’15,75” E
Höhenunterschied Aufstieg: 1009m
Schwierigkeit Abfahrt: 3.3-E1
Aufstiegszeit: 3h
Ausgesetztheit: Alle
Zeitraum: Dezember – April
Alpiner Schwierigkeitsgrad: PD
Aufstieg: Wenn man der Landstraße folgt, die vom Weiler Preit zur Gardetta führt, gelangt man auf eine Ebene in 1670 Metern Höhe, wo man über eine Brücke die Grange Selvest erreicht. Auf einer leicht ansteigenden Straße mit einer Reihe von Haarnadelkurven durchquert man ein Waldgebiet, das zur Grange Culausa auf 1911 Metern Höhe führt, wo sich die Landschaft vor den Augen des Betrachters zu entfalten beginnt und von den strengen Nordhängen der Rocca la Meja dominiert wird.
Man umrundet die Nordwände in Richtung Süden und erreicht den Pass von Preit auf 2147 Metern, der Zugang zur spektakulären Gardetta-Hochebene bietet.
Wenn man die Südwände der Rocca la Meja mit einer langen Querung ohne Höhenverlust passiert, kommt man an ihr Ende, bis man den offensichtlichen Sattel zwischen der Rocca und dem Becco Grande erreicht. Man steigt den Hang hinauf und erreicht die Trennlinie zwischen den Valloni della Margherina und Valletta, bekannt als Colletto della Meja 2550 m.
Abfahrt: Vom Pass aus beginnt der Abstieg in nördlicher Richtung durch den Kanal, der zunächst sehr steil und eng ist und eine Neigung von bis zu 40° aufweist (Vorsicht vor dem Wind). Nach der Hälfte der Strecke wird er breiter und sanfter, bis er in einen breiten Hang mündet, der zum darunter liegenden Becken führt.
Von dieser Senke aus gibt es zwei Möglichkeiten: Die erste, direktere, erfordert eine lange Querung bergab in Richtung Norden, die in die Nähe der Grange (2160 m) führt. Die zweite Möglichkeit, bei der man nicht auf den schönen Hang unterhalb verzichten muss, besteht darin, direkt auf das Plateau zu fahren, die beste Linie entlang des Lärchenwaldes zu finden und dann in Richtung Grange zu ziehen, aber diese Option erfordert einen kleinen Aufstieg nach dem Überqueren der Brücke, die zum Plateau der Häuser führt.
Jetzt wird die Route deutlich, man folgt der Straße in Richtung Tal und meidet eine erste Abzweigung nach links, die zur Grange Chiacarloso (2080 m) führt. Man fährt weiter, bis man die Grange Colombero Sottano (1705 m) erreicht, von wo aus man direkt einige Hänge überquert, die zum Schließen der Schleife in der Nähe des Wasserkraftwerks führen.
Information
- Dauer: 3h
- Gemeinde: Canosio
- Jahreszeit: Winter
- Schwierigkeitsgrad: Schwer
Sport in den Bergen kann gefährlich sein. Man braucht dafür sowohl die richtige Ausrüstung als auch die richtige Vorbereitung. Wir empfehlen Ihnen, sich vor jedem Ausflug gut den Wetter- und Lawinenbericht anzusehen und/oder sich von einem Bergführer begleiten zu lassen. Der Tourismusverband Valle Maira lehnt jede Verantwortung für die hier gegebenen Hinweise und vorgestellten Routen ab. Diese müssen je nach Wetterlage und Schneedecke persönlich bewertet werden.