Zu Fuß

(29) Pelvo d’Elva

(29) Pelvo d’Elva

Ziemlich anspruchsvoller Aufstieg auf einen der drei Dreitausender westlich von Elva.

Über Elva, das für sein Haar-Museum (Museo dei Pels) und seine Pfarrkirche mit einem Freskenzyklus von Hans Clemer bekannt ist, erreicht man den Bicocca-Pass.

Von dort ist der Gipfel bereits gut zu sehen. Der Weg wiederum ist nicht immer leicht zu erkennen, sodass man vorsichtig sein muss. Das wird spätestens dann deutlich, wenn man den Aufstieg zum Gipfel des Pelvo in Angriff nimmt, der wegen seiner Pyramidenform so genannt wird.

Der Aufstieg ist extrem steil, deshalb gibt es an einigen Stellen Seile und Ketten. Zu Füßen des Gipfels breitet sich die piemontesische Ebene aus, die Sicht reicht sehr weit und man hat eines der schönsten Panoramen der Cottischen Alpen vor sich.

Vom Gipfel steigt man über den südwestlichen Kamm zum Camosciere-Pass und, immer noch am Kamm entlang, zum gleichnamigen Berg ab. Weiter bergab geht es zum Lago Camosciere (See) mit der benachbarten, heute verfallenen früheren Militärunterkunft.

Hier nehmen Sie den Weg, der den gesamten Südhang des Monte Camosciere entlang und bis über den Ostgrat führt, dann durch die breite Senke Conca del Lupo verläuft und erneut auf eine Höhe von 2300 m ansteigt. Dort sind Sie wieder an der Stelle, an der der Aufstieg zum Monte Pelvo beginnt, sodass die große Schleife hier geschlossen wird.

Information

  • Aufstieg: 850 m
  • Distanz: 12,0 km
  • Gemeinde: Elva
  • Jahreszeiten: Frühling, Herbst, Sommer
  • Schwierigkeitsgrad: Schwer

Sport in den Bergen kann gefährlich sein. Man braucht dafür sowohl die richtige Ausrüstung als auch die richtige Vorbereitung. Wir empfehlen Ihnen, sich vor jedem Ausflug gut den Wetter- und Lawinenbericht anzusehen und/oder sich von einem Bergführer begleiten zu lassen. Der Tourismusverband Valle Maira lehnt jede Verantwortung für die hier gegebenen Hinweise und vorgestellten Routen ab. Diese müssen je nach Wetterlage und Schneedecke persönlich bewertet werden.