SOUBEYRAN 2701MT

Der Soubeyran liegt an der Grenze zum Ubayette-Tal und bietet eine vielseitige Tour mit vielen interessanten Varianten, die es einem ermöglichen, das Herz des oberen Maira-Tals zu erkunden und jeden Winkel dieser wunderschönen Landschaft zu genießen.
Die beschriebene Rundtour ist nur eine der unzähligen Möglichkeiten, die dieser kleine Abschnitt des oberen Tals bietet.
Wenn man die Karte und seine Fantasie auspackt, lassen sich verschiedene Kombinationen verwirklichen, angefangen bei den einfachsten bis hin zu den anspruchsvolleren steilen Abfahrten.

Start: 1539m Saretto 44° 28’ 42,72’’ N 6° 56’ 11,15’’ E

Höhenunterschied Aufstieg: 1230m

Schwierigkeit Abfahrt: 2.3-E1

Aufstiegszeit: 3h30

Ausgesetztheit: Alle

Zeitraum: Dezember-April

Alpiner Schwierigkeitsgrad: F

Aufstieg: Vom Parkplatz flussaufwärts des Weilers Saretto, in der Nähe eines kleinen Stausees, überquert man die Brücke und findet auf der rechten Seite einen Weg (hölzerne Hinweistafel), der leicht bergauf in Richtung Westen durch den Lärchenwald führt.
Wenn man den Einstieg zum Vallonasso Sautron erreicht hat, geht man diesen hinauf, bis man die ehemalige Militärstraße (1900 m) überquert, die die Überwindung eines Felssprungs im steilsten Abschnitt erleichtert und so den Zugang zum großen Oberbecken bei Grange Pausa (2056 m) ermöglicht.
Auf einem Pfad in der Nähe der Flanken von Punta Bessie, immer die Hänge oberhalb berücksichtigend, lässt man das Amphitheater, in dem sich das Danilo Sartore Biwak befindet, rechts liegen und bewältigt den steilen Hang und erreicht das obere Plateau auf 2322 Metern in der Nähe der Croce di Caraglio (2342 m), vorbei an einer Senke und weiter über ein zweites Plateau (2364 m).
Den Osthängen des Monte Soubeyran folgend, erreicht man den Cavalla-Pass (2539 m) und nimmt einen steilen Hang rechterhand in Angriff, auf dem ein altes Militärgebäude steht. Von hier aus bleibt die Route übersichtlich und je nach Bedingungen kann man entweder eine direktere Route zum Gipfel in Erwägung ziehen, indem man den dreieckigen Hang hinaufsteigt, oder man kann über eine lange Querung den Südgrat erreichen, der sanft zum Gipfel führt.

Abfahrt: Auf dem Rückweg zum Cavalla-Pass lässt man die Aufstiegsroute links liegen und biegt rechts zum sanften Fea-Pass ab, der sich zwischen Punta le Teste und Rocciasetto auftut. Nach einer anfänglichen Steigung, die zu einer Ebene führt, wird der Abstieg über einen breiten, aber steilen Hang fortgesetzt, der den Zugang zu dem großen Becken des Lago Visaisa ermöglicht.
Ohne die Grange Visaisa auf 1990 Metern zu streifen, quert man die Hänge der Punta le Teste unterhalb, wobei man die Witterungsverhältnisse der steilen Hänge oberhalb genau abschätzen muss. So erreicht man direkt den kleinen Pass
nördlich des Visaisa-Sees auf 1900 m.
Durch ein kleines Tal im lichten Lärchenwald erreicht man die ehemalige Militärstraße und je nach Schneelage kann man entweder die direktere Abfahrt nach Saretto wählen oder die Straße nehmen, die über einen Grat führt, der den Ausgangspunkt erkennen lässt.